ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE

AfASG | Aktuelles des Jahres 2016


Jahreswechsel 2016/17


31.12.2016 Letzte Meldung des Jahres 2016

Auf der Titelseite des Naumburger Tageblattes erscheint stets eine Rubrik "Ansichtssache", in der in der Regel Kurioses aufgespiest wird. So auch am 28. Dezember 2016. In Süditalien dauerte der Bau einer jetzt freigegebenen 443 km langen Autobahn mit 190 Tunneln und 480 Brücken und Viadukten rund 54 Jahre. Richtig merkt der Autor an: "In Deutschland wäre in der selben Zeit die Fahrbahndecke schon acht Mal wegen Betonkrebses erneuert worden."

Betrachtet man allerdings den Zeitraum seit Baubeginn für die BAB A143, waren doch die italienischen Bauherren mit etwa 8,5 km/Jahr recht zügig. In 16 Jahren konnten bisher rund 10 Kilometer Neubaustrecke der BAB A143 für den Verkehr freigegeben werden, also durchschnittlich 0,6 km/Jahr.

Nur gut, dass es bis zur Anbindung an die A14 nur noch etwa 12 Kilometer sind.

Faksimile
Titelbereich der Rubrik "Ansichtssache" vom 28.12.2016


22.12.2016 Kriminalität auf den Autobahnen und Bundesfernstraßen einst und jetzt

Als Spende wurde vor einigen Tagen dem ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE ein Spielfilm aus dem Jahre 1953 übergeben. Ein Kriminalfilm, die Straftaten behandeln das Ausrauben von Speditionsfahrzeugen, was in den ersten Nachkriegsjahren auf deutschen Autobahnen wohl nicht so selten war.
Für das Archiv sind in erster Linie die Aufnahmen interessant, auf denen die Autobahnstrecken noch im Zustand zu sehen sind, wie sie den Krieg überdauerten.
Hinreichend aber ebenso ist von Interesse, dass die damaligen Straftaten im 21. Jahrhundert in großem Stil wieder aufleben und das nächtliche Verweilen der Trucker auf Rastplätzen ein hohes Risiko darstellt.

Headline
Titel und Untertitel einer Meldung in der Mitteldeutschen Zeitung/Naumburger Tageblatt vom 22. Dezember 2016

Die archivalischen Angaben zum Film sind über die nachstehende Schaltfläche zu erreichen:

"Wer fuhr den grauen Ford?"  


11.12.2016 Verwaltungsentscheidungen und Umbauten verändern Betriebskilometer an Autobahnen

Gemeinhin ist anzunehmen, dass Umbauten die Kilometrierung nicht beeinflussen und die seit Jahren gültigen Kilometerangaben an den Autobahnen stabil bleiben. Das ist aber nicht so, wie hier am Beispiel der Autobahn A 4 im Abschnitt Rasthof Eisenach – Bad Hersfeld gezeigt wird:

  1. Zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald in Fahrtrichtung Kirchheimer Dreieck wechselt der hessische Betriebskilometer 344,326 an gleicher Stelle auf 344,500. Der jüngst abgeschlossene Streckenausbau hat somit an dieser Stelle zu einer "Verlängerung" der Autobahn um 174 m geführt.
  2. Autobahnen können durch Umbau  und Neugestaltung aber auch „schrumpfen”, wie das folgende Beispiel zeigt. Bedingt durch die Neutrassierung der A9 zwischen der Landesgrenze Thüringen /Bayern (Betriebskilometer 244,046) und dem Autobahnkreuz Nürnberg (neuer Betriebskilometer 372,828) verlor die Strecke 744 Meter an Länge.
  3. An der hessisch-thüringischen Landesgrenze zwischen der Anschlussstelle Herleshausen und dem Rasthof Eisenach (Fahrtrichtung Dresden) wechselt der hessische Kilometer 314,205, der seit 1939 Bestand hatte, plötzlich in den thüringischen Kilometer 282,910. Das ist nicht das Ergebnis der neuen Hörselberg-Umfahrung, sondern die Folge einer Neuausrichtung dieser Strecke auf den Endpunkt an der ehemaligen Rampe der Autobahn Dresden -Berlin zwischen der Anschlussstelle Dresden-Flughafen und dem Dreieck Dresden-Nord. Hessen hat sich dieser Änderung nicht angeschlossen, sondern die seit 1939 gültige Kilometrierung für die damals festgelegte Autobahnstrecke Berliner Ring (Potsdamer Dreieck) – Hermsdorfer Kreuz – Kirchheimer Dreieck – Frankfurt – Basel beibehalten.

Die Redaktion dankt dem Leiter der Autobahnmeisterei Wildeck-Hönebach für die Hinweise, die Anlass zu weiteren Recherchen gaben.


09.12.2016 ABD Nordbayern: A9, Feinfräsung der Fahrbahndecke im Bereich der Anschlussstelle Denkendorf und der Anschlussstelle Altmühltal

"Die Autobahndirektion Nordbayern führt auf der A9 zwischen dem PWC Gelbelsee und der Direktionsgrenze bei Stammham in Fahrtrichtung München sowie zwischen den Anschlussstellen Altmühltal und Greding in Fahrtrichtung Nürnberg ab Montag, den 12. Dezember 2016 bis Freitag, den 16. Dezember 2016 griffigkeitsverbessernde Maßnahmen durch."

Mit diesen Sätzen leitet die Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg ihre Presseinformation 77/16 ein, in der über das technologische Verfahren der Feinfräsung berichtet wird, welches auf einem Teil der A9 in den folgenden Tagen zur Anwendung kommt. Über die nachfolgende Schaltfläche kann der Text der Presseinformation vom 9. Dezember 2016 in vollem Wortlaut nachgelesen werden.

Presseinformation vom 09.12.2016


07.12.2016 ASFINAG: Gefahr durch abgelöste Eisplatten – Sieben Lkw-Abkehrbühnen für mehr Sicherheit
Lenker können Lkw-Dächer und –Planen mit Hilfe von Arbeitsgerüsten von Eis und Schnee befreien.

Regelmäßig zum Beginn des Winters sehen sich die für Autobahnen und Straßen Zuständigen veranlasst auf die Gefahren von Eisschollen hinzuweisen, die sich auf den Dächern von Lastkraftwagen bilden können und -wenn sie vor Fahrtantritt nicht entfernt werden- beim Herunterfallen während der Fahrt zu schweren Unfällen führen können.

Die ASFINAG stellt in Österreich sieben Abkehrbühnen bereit, um die Lkw-Lenker bei der Entfernung solcher Eisbrocken zu unterstützen. Die nachfolgenden Bilder zeigen, wie auf Parkplätze mit solchen Abkehrbühnen hingewiesen wird und wie diese Gerüste aussehen.

Der vollständige Wortlaut der Presseinformation der ASFINAG kann über die nachfolgende Schaltfläche gelesen werden.

Presseinformation vom 7. Dezember 2016

 

Lkw-Abkehrbuehne4

Lkw-Abkehrbuehne2
Hinweisschild und Arbeitsgerüst zum Entfernen von Eisplatten auf LKW-Dächern.


21.11.2016 Berliner Meilensteine an westdeutschen Autobahnen

Seit 2014 beschäftigt sich unser "ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE” mit den Berliner Meilensteinen, die in den 1950er Jahren an den Hauptstrecken westdeutscher Autobahnen aufgestellt worden waren. Hier gibt es eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit der in Frankfurt ansässigen „Initiative Denkmalschutz für Berliner Meilensteine”.

Das Bestreben ist, die Geschichte dieser Kulturdenkmäler zu erforschen und zu beschreiben, um dann bei der jeweils zuständigen Landesbehörde einen Antrag auf Denkmalschutz zu stellen. Dabeit störte allerdings bislang die Tatsache, dass mangels entsprechender Unterlagen mit Annahmen und Vermutungen gearbeitet werden musste.

Unserem Archiv ist es nunmehr gelungen, ein Dokument zu finden, das belegt, wann die ersten 17 Berliner Meilensteine aufgestellt wurden und wo sie standen. Insofern müssen alle Beiträge, die bisher zum Thema auf dieser Website publiziert worden sind, überprüft und ggf. korrigiert werden (siehe Schnellsuche, Stichwort „Meilensteine”).

Die Redaktion hat sich entschieden, daraus ein neues Projekt zu machen. Ein einführender Beitrag wird erläutern, warum es zur Aufstellung der Berliner Meilensteine gekommen ist und welche Maßnamen dazu in die Wege geleitet worden sind. Weitere Aufsätze werden die Standorte, geordnet nach Autobahnen und Bundesländern darstellen, um einen systematischen Überblick zu geben. Die Publikation wird so schnell wie möglich abgeschlossen.


10.11.2016 Symposium "Mobilität in der Krise?"
30. November und 1. Dezember 2016 LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Das Symposium „Mobilität in der Krise?“ ist Teil der Reihe „Interdisziplinäre Symposien zu Umwelt- und Museumsthemen im LVR-Freilichtmuseum Lindlar“. Parallel zeigt das LVR-Freilichtmuseum Lindlar bis zum 4. Dezember 2016 die Ausstellung „Freie Fahrt im Bergischen Land?“.

Interessenten an dieser Veranstaltung finden ausführliche Informationen auf der über den nachfolgenden Link wiedergegebenen Einladung und direkt auf der Website des LVR-Freilichtmuseums Lindlar.

Einladung zum Symposium

Nadel LVR-Freilichtmuseum Lindlar


09.11.2016 ABD Nordbayern: A7, Weiterbau der Talbrücke Schraudenbach gestartet

Im Juni 2016 kam es auf der Baustelle des Ersatzneubaues für die Schraudenbachtalbrücke zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Menschenleben zu beklagen war. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen gegenwärtig noch.

Heute veröffentlichte die Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg eine Pressemitteilung zum Weiterbau der Brücke. Über die nachfolgende Schaltfläche kann der Text der Pressemitteilung 10/16 vom 9. November 2016 nachgelesen werden.

Pressemitteilung vom 09.11.2016

Schraudenbachbrücke
Die Baustelle der Schraudenbachtalbrücke im April 2016. Foto: © H. Schneider, 4/2016


09.11.2016 ABD Nordbayern: A7, Weiterbau der Talbrücke Schraudenbach gestartet

Im Juni 2016 kam es auf der Baustelle des Ersatzneubaues für die Schraudenbachtalbrücke zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Menschenleben zu beklagen war. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen gegenwärtig noch.

Heute veröffentlichte die Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg eine Pressemitteilung zum Weiterbau der Brücke. Über die nachfolgende Schaltfläche kann der Text der Pressemitteilung 10/16 vom 9. November 2016 nachgelesen werden.

Pressemitteilung vom 09.11.2016


03.11.2016 "Geblättert in Zeitungen & Zeitschriften" - Eine kleine Statistik

Ein wichtiger Bereich des ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE ist die Sammlung von Artikeln aus Zeitungen und Zeitschriften. Die Widerspiegelung in den Medien, vor allem in denen der Tagespresse, gibt ein umfassendes Bild aktuellen Geschehens im Kontext gesellschaftlicher Verhältnisse und Entwicklungen und ist damit Teil des Informationspools der Geschichtsforschung.

Einzelpersonen und Mitglieder von Vereinen zur Verkehrsgeschichte des ganzen Bundesgebiets tragen mit der Zusendung von Zeitungsbeiträgen zur Sammlung bei. Ihnen gilt deshalb der Dank der Redaktionen.

Nachfolgend eine kurze Statistik, aus welchen Pressorganen und sonstigen Medien Artikel im Archiv verwahrt werden:

Name des MediumsAnzahl ArtikelAnteil an der Gesamtzahl

Mitteldeutsche Zeitung/Naumburger Tageblatt

242

33,20 %
Der Deutsche Straßenverkehr

114

15,64 %
Märkische Oderzeitung

56

7,68 %
Berliner Zeitung

49

6,72 %
Frankfurter Allgemeine Zeitung

47

6,45 %
Neues Deutschland

17

2,33 %
Märkische Allgemeine

14

1,92 %
Freies Wort, Suhl

9

1,23 %
Hamburger Abendblatt

9

1,23 %
Thüringer Allgemeine

9

1,23 %
Bild-Zeitung

8

1,10 %
Sonstige Medien

155

21,26 %
Gesamtzahl archivierter Artikel ab dem Jahr 1909:739

100,00 %


24.10.2016 Permanente Linksfahrer und sog. "Mittelspurschleicher"

Die ASFINAG versandte heute die Ergebnisse zweier statistischer Erhebungen im Rahmen ihrer Infokampagne „Rechts fahren, Stress sparen“. Tiroler und Vorarlberger Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer wurden befragt, was sie als größte Gefährdungen ansehen, welche Situationen ihnen am meisten Stress bereiten und wie sie sich selber im Straßenverkehr verhalten.

Welche Ergebnisse aus Insbruck und Bregenz gemeldet wurden, kann in den beiden wiedergegebenen Pressemitteilungen nachgelesen werden:

Presseunterlage vom 24.10.2016 mit Informationen aus Insbruck
Presseunterlage vom 24.10.2016 mit Informationen aus Bregenz


20.10.2016 Wann kommt die deutsche "Infrastrukturgesellschaft für Autobahnen”?

Die Einigung zwischen Bund und Ländern über den zukünftigen Finanzausgleich zieht eine grundlegende Änderung bei Straßenbau und Straßenunterhaltung nach sich: Die seit 1949 in § 90 Grundgesetz festgeschriebene Auftragsverwaltung der Länder für die im Bundeseigentum stehenden Autobahnen wird in absehbarer Zukunft Geschichte sein. Über eine unter staatlichen Regelungen stehende, aber privatwirtschaftlich organisierte „Infrastrukturgesellschaft Verkehr” sollen die rund 13.000 Kilometer Autobahnen in die Bundesverwaltung integriert werden.

Damit kehrt eine Organisationsform zurück, die es bereits von 1933 bis 1945 gab, als die Kompetenzen für Finanzierung, Planung und Bau des damals entstehenden Reichsautobahnen- und Reichsstraßennetzes in der Hand des ’Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen’ gebündelt waren.

Doch birgt der nun beschlossene Schritt sehr viel Konfliktstoff. Zunächst müssen Bund und Länder eine Grundgesetzänderung und ein Gründungsgesetz für die neue Gesellschaft beschließen. Danach gilt es, mit Durchführungsverordnungen operatives Handeln zu ermöglichen. Fraglich ist, ob die Infrastrukturgesellschaft auch für die 39.000 Kilometer Bundesstraßen zuständig sein soll und ob sich die Privatwirtschaft an ihr beteiligen darf. Besonderer Zündstoff dürfte sich bei den Übergangsregelungen für Personal, Pensionsansprüchen, Liegenschaften und Sachausstattung anhäufen.

Nach aller Erfahrung mit dem politischen Betrieb wird es aufgrund der Länderanymositäten so viele Forderungen nach Kompromissen geben, dass am Ende eine bürokratische zentrale Managementgesellschaft mit nur mäßig veränderten Strukturen in den bisherigen Ländergesellschaften zusammenarbeiten muss. Effizienzgewinne können so kaum gehoben werden.


18.10.2016 ASFINAG: Weniger Staus und mehr Sicherheit in Vorarlberg

Die östereichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft hatte am 17. Oktober 2016 zu einem Mediengespräch geladen, auf dem ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher die geplanten Projekte an Vorarlbergs Autobahnen und Schnellstraßen vorstellte und zu Fragen der Anwesenden Stellung bezog. Die ausgereichte Presseunterlage kann über die nachfolgende Schaltfläche nachgelesen werden.

Presseunterlage vom 17.10.2016


17.10.2016 ASFINAG: '*200' – die neue Kurzrufnummer als direkter Draht zur ASFINAG
Ohne langes Warten aus dem Mobilfunknetz direkt zum ASFINAG-Experten

Welchen kundenfreundlichen Service die östereichische Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft bietet und welche Anstrengungen sie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit unternimmt, zeigt die Pressemitteilung vom heutigen Tag.

Das AfASG erachtet die vollständige Wiedergabe des Pressetext für alle gegenwärtigen und künftigen Besucher unseres Nachbarlandes für wichtig. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Presseinformation vom 17.10.2016


11.10.2016 ASFINAG: Vortrieb im Perjentunnel – Arbeiten liegen voll im Zeitplan
130 Millionen für mehr Sicherheit für täglich 14.000 Autofahrer

Mit der Presseinformation vom 11. Oktober gibt die ASFINAG eine Übersicht über den Stand der Arbeiten am Perjentunnel.

Das AfASG folgt gern der Bitte der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Presseinformation vom 11.10.2016

 
Perjentunnel-2
 
Perjentunnel-1
Besuch auf der Baustelle: ASFINAG-Projektleiter Richard Loidl (links) und ASFINAG-Geschäftsführer Gernot Brandtner präsentierten heute beim Baustellen-Besuch für Medienvertreter den Baufortschritt im Perjentunnel.
© Fotos: ASFINAG.


10.10.2016 Beispiel für den aufkommenden Wettbewerb zwischen Eisenbahn und Automobil

Ein schönes Beispiel für den bereits früh einsetzenden Konkurrenzkampf der Automobilindustrie gegenüber den Eisenbahngesellschaften zeigt das in der Sammlung Stern aufbewahrte Schreiben eines Vertreters der Unternehmung Benz & Co. A.-G. Mannheim, welches dem AfASG zur Nutzung zugeleitet wurde.

Beitrag in der Gruppe Historie & Gegenwart  


08.10.2016 Jahrbuch »Mobility in History« künftig nur noch im Internet

In diesen Tagen gab der Berghahn-Verlag New York/Oxford per E-mail-Rundschreiben das Erscheinen von Volume 8, 2017 des Jahrbuchs »Mobility in History« – Organ der International Association for the History of Transport, Traffic and Mobility (T2M) bekannt. Im Gegensatz zur bisherigen Gepflogenheit, den T2M-Mitgliedern eine Print-Ausgabe zu übergeben, steht der Band dieses Mal nur als Online-Version zur Verfügung.

Zukünftig wird die Publikation integraler Bestandteil des Internet-Auftritts von T2M (www.t2m.org) und dort für Mitglieder über einen geschützten Zugang aufrufbar sein, ebenso wie der Zugriff auf die bisher erschienenen Bände. Doch inhaltlich wird sich einiges ändern, weil ausführliche Studien und die kritische Diskussion über die Fortentwicklung des Forschungsfeldes dann in den Zeitschriften Transfers oder im The Journal of Transport History veröffentlicht werden. Das T2M-Jahrbuch will sich hingegen auf kürzere Beiträge konzentrieren, die den Stand der Dinge betrachten, neue Forschungsansätze aufzeigen und mit mehr Bildern sowie Graphiken bereichert werden sollen. Damit erhalten auch Nachwuchs-Forscher eine kostengünstige Plattform für die Verbreitung von Studien.

Wer auf dem gegenwärtigen Stand der vielen Facetten der Mobilitätsforschung bleiben will, dem sei dieses Jahrbuch empfohlen.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« wird den bestehenden guten Kontakt zu Herausgeber Kyle Shelton, Kinder Institute for Urban Research at Rice University (Houston, Texas) pflegen und die Entwicklung des T2M-Jahrbuchs weiterhin verfolgen.

Shelton, Kyle; Katz, Christiane; Dhan Zunino Singh u. Weiqiang Lin:  Mobility in History, Vol. 8  


07.10.2016 ABD Nordbayern: A 3, Autobahnkreuz Nürnberg, Verkehrsumlegung auf das neu errichtete Rampenbauwerk in Richtung Regensburg am Autobahnkreuz Nürnberg

Mit der Presseinformation 62/16 vom 7. Oktober macht die Autobahndirektion auf eine zeitweilig erforderliche Verkehrsumlegung im Bereich des AK Nürnberg aufmerksam.

Das AfASG folgt gern der Bitte und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:


 
H. Dietz Luftbild Nürnberg
Das AK Nürnberg. © Hajo Dietz, Luftbild Nürnberg.
Wiedergabe mit frdl. Genehmigung der ABD Nordbayern.


07.10.2016 ABD Nordbayern: A6, Sperrung von Fahrbeziehungen im Bereich des Autobahnkreuzes Feuchtwangen/Crailsheim

Mit der Presseinformation 61/16 vom 7. Oktober macht die Autobahndirektion auf die zeitweilige Sperrung von Fahrbeziehungen im AK Feuchtwangen/Crailsheim aufmerksam und gibt Tipps für das erforderliche Ausweichen auf eine Umleitungsstrecke.

Das AfASG folgt gern der Bitte und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:


06.10.2016 Die Waldschlösschenbrücke
Chronik eines Großprojektes

Wohl über keine andere Brücke wurde bisher so viel in Bild- und Printmedien berichtet, wie über die Waldschlösschenbrücke in Dresden. Und dabei handelt es sich keineswegs um eine Autobahn- oder Bundesfernstraßenbrücke, sondern "nur" um die innerstädtische Verbindung des Neustädter mit dem Altstädter Elbeufer. Ihr Bau spaltete nicht nur die Dresdener Bevölkerung in zwei Lager von Befürwortern und entschiedenen Gegnern. Auch der Titel als Welterbegebiet ging diesem Bereich des Elbetales verloren. Doch die Brücke ist Realität und erfüllt die ihr zugedachte Aufgabe, zur Freude und Zufriedenheit der Erbauer und Benutzer.

Dem Autor Peter Hilbert ist es mit diesem Buch gelungen, die Geschichte, das Ringen um den Bau, das Für und Wider und die Verwirklichung der Pläne in sachlicher Weise den Lesern nahe zu bringen. Das Fehlen jeglicher Polemik erlaubt es, sich ein eigenes Bild über Sinn oder Unsinn dieser Brücke zu machen. Es animiert dazu, dem Bauwerk selbst einen Besuch abzustatten.

Hilbert, Peter: Die Waldschlösschenbrücke  


05.10.2016 Ein kleines Textstück mit Beweiskraft

In keiner Veröffentlichung, die sich mit dem Bau der Reichsautobahnen beschäftigt, fehlt der durchaus richtige und wichtige Hinweise darauf, dass in den ersten Jahren bewusst auf den Einsatz von Handarbeit für die meist schweren Arbeitsgänge verzichtet wurde. Als Begründung wird stets angegeben, mit dem fast alleinigen Einsatz von Handarbeit sollte das Heer der Erwerbslosen reduziert werden. Doch nur die wenigsten Schriften führen einen Beweis an.

In der "Hauszeitung" des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen Dr.-Ing. Fritz Todt, der Zeitschrift DIE STRASSE 1 (1934), Heft 8, 1. Dezemberheft 1934, S. 257, findet sich ein solcher Beweis für die These zur vorrangigen Beschäftigung von Arbeitslosen. Dort ist im Amtlichen Teil nachstehend wiedergegebenes Schreiben des GI an die Gesellschaft Reichsautobahnen abgedruckt:

Schreiben des GI


04.10.2016 ASFINAG: Die besten Tipps für eine unfallfreie und sichere Fahrt durch den Herbst
Glätte, Nebel und sogar Schnee sind im Herbst auf Österreichs Straßen keine Seltenheit

Mit der Presseinformation vom 4. Oktober macht die ASFINAG auf die sich in diesen Herbsttagen verändernde Straßensituation in Österreich aufmerksam und gibt Tipps für mehr Verkehrssicherheit.

Das AfASG folgt gern der Bitte der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Presseinformation vom 04.10.2016


30.09.2016 Transit über die ‚Zonen-Autobahnen’ nach West-Berlin

Seit der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands hat der Verkehr auf den Autobahnen A 2, A 4 und A 9 von und nach Berlin massiv zugenommen. Über diese drei Hauptstrecken lief auch während der Zeit der DDR der westliche Besucherstrom. Doch kaum jemand weiß heute noch, mit welchen Empfindungen Autofahrer aus Berlin und Westdeutschland auf den erlaubten Strecken unterwegs waren. Zeitgenossen, die heute älter als 50 Jahre sind, können sich daran erinnern, mit welchen Schikanen sie bis 1971 beim Passieren der Passkontrolle an den Abfertigungsstellen Lauenburg/Horst, Helmstedt/Marienborn, Herleshausen/Wartha oder Hirschberg/Rudolphstein und auf den Transitstrecken konfrontiert waren.

Die Redaktion des »ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« legt wert darauf, möglichst viele Facetten der Autobahngeschichte zu erfassen. Dazu gehört auch Literatur über Aneignung, Nutzung und repressiven Missbrauch von Autobahnen. Aus diesem Grund weisen wir an dieser Stelle auf zwei Neuerwerbungen hin, die beide das Thema „Berlin-Transit 1949 – 1990“ zum Gegenstand haben. Es sind sorgfältig recherchierte Studien, die in Wort und Bild die Erinnerung an eine gar nicht weit zurückliegende Zeit wachhalten.

Delius, Christian u. Lapp, Peter Joachim: Transit Westberlin  

Lapp, Peter Joachim: Rollbahnen des Klassenfeindes  


27.09.2016 Vor 80 Jahren:     1.000 km Reichsautobahn

Am Sonntag, 27. September 1936, fanden an 17 verschiedenen Stellen im damaligen Deutschen Reich Aufmärsche, Kundgebungen und Vorbeifahrten statt. Das NS-Regime zelebrierte die Vollendung von 1.000 km Autobahnen. Zu den bis dahin fertiggestellten 570 km kamen weitere 430 km hinzu.

Auf Einladung des Generalinspektors für das deutsche Straßenwesen, Fritz Todt, war Hitler morgens nach Breslau geflogen, um „auf schlesischem Boden, geheiligt in der Geschichte des Deutschen Reiches“ – so die zentrale Botschaft des Propagandaministeriums für die gleichgeschaltete Presse – die 70,8 km der Strecke Liegnitz – Breslau (Baustrecke 62) einzuweihen. Wie in der damaligen Zeit nicht anders zu erwarten, gab es dort „begeisterte Ovationen“, „brausende Begeisterung“ und „tosende Heilrufe“ – immer wiederkehrende Formulierungen der NS-Hofberichterstattung.

Je nach Wichtigkeit der Neubauten setzten an den anderen Orten Gauleiter, Partei-Granden oder die Oberste Bauleitungen das Ereignis in Szene. Von besonderer Bedeutung waren folgende Teilabschnitte, die zum sogenannten „Deutschlandring“ (Berlin – Hannover – Oberhausen - Düsseldorf – Köln – Frankfurt – Karlsruhe – Stuttgart – Ulm – München – Leipzig – Berlin) gehörten, dessen Vollendung mit aller Macht angestrebt wurde:

• Schleiz – Lanzendorf: 71,0 km (Baustrecke 67/68, heute A 9),
• Heidelberg – Bruchsal: 33 km (Baustrecke 35, heute A 5),
• Stuttgart/Süd – Unterboihingen: 16 km (Baustrecke 42, heute A 8)

Die übrigen Neubaustrecken lagen vor allem im Nord- und Südosten, also eher am Rande des zentralen Netzes.

Mit der Freigabe des 40 km langen Teilabschnitts Frankfurt/Main – Bad Nauheim (Baustrecke 30, heute A 5) erreichte die Nord-Süd-Verbindung rund 160 km. Es war damals das längste zusammenhängende Stück Autobahn. Ein Jahr später verband sie Gießen mit Karlsruhe (+ 37 km).

Wie ein Vergleich der Archivakten mit dem beigefügten Auszug aus Die Strasse 3. Jg. 1936, Heft 19, S. 614 zeigt, nahm man es mit den Angaben nicht so ganz genau. Die Kilometerzahlen wurden nach oben gerundet und einige Orte falsch angegeben (z. B. Karlsruhe anstatt Bruchsal, Gießen anstatt Bad Nauheim).

Interessant zu lesen ist die Begründung, warum der Bau der Reichsautobahnen an vielen verschiedenen Stellen gleichzeitig begonnen worden war. Neben nachvollziehbaren sachlichen Argumenten wird auch hier die Wirklichkeit im Sinne der generellen Propagandalinie zurechtgebogen.

RAB Baustand + Eröffnungen 27.09.1936, Auszüge aus Die Strasse 3 (1936), Heft 19, S. 614-615


25.09.2016 Abzweig der geplanten Strecke 82 von der Strecke 67

Dank der Aufmerksamkeit des Leiters einer Autobahnmeisterei in Sachsen-Anhalt wurde ein interessantes Dokument erhalten: Der Streckenplan der heutigen BAB A9 im Bereich zwischen Bad Dürrenberg und [Bad] Klosterlausnitz. Darin findet sich die Eintragung des östlich von Großkorbetha vorgesehenen Autobahnkreuzes, an welchem die Strecke 82 nach Frankfurt a. M. von der Strecke 67 (Berlin - München) abzweigen sollte.

Das Dokument bereichert nunmehr den Beitrag "Gezuvor-Linien der RAB Berlin - Frankfurt/M. im Bereich Dessau - Eisenach" der Gruppe "Asphalt, Beton & Stein".


19.09.2016 Vollsperrung der A3 für Brückenabbrucharbeiten bei Marktheidenfeld

Mit der Presseerklärung 29/16 vom heutigen Tag gibt die Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg folgendes bekannt:
 
"Für den Abbruch von 2 Brückenbauwerken wird die A3 bei Marktheidenfeld in der Nacht von Samstag, den 24.09.2016, auf Sonntag, den 25.09.2016, komplett gesperrt."

Das AfASG folgt gern der Bitte der ABDNB und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Presseinformation Nr. 29/16 vom 19.09.2016


15.09.2016 Landesamt für Denkmalpflege Hessen würdigt ehrenamtliches Engegement

Ausgerechnet am Tag des offenen Denkmals konnte der Berliner Meilenstein vom Frankfurter Kreuz von 1958 nicht besichtigt werden: Die FRAPORT AG renoviert derzeit das gesamte Gelände des Luftbrückendenkmals zwischen der Autoban A 5 und dem Frankfurter Flughafengelände und hat es deshalb abgesperrt.

Da trifft es sich gut, dass im neuen Heft 2-2016 der Zeitschrift „Denkmalpflege & Kulturgeschichte” des Landesamtes ein ausführlicher Beitrag zur Geschichte des Berliner Meilensteins publiziert wurde (Seiten 8 – 13). Die Bedeutung des Themas wird dadurch unterstrichen, dass es als Aufmacher die Titelseite des Heftes scmückt.

Das Landesamt hat unserem Archiv erfreulicherweise die Druckvorlage zur Publikation auf unserer Website überlassen. Der Beitrag kann über den Button rechts unten aufgerufen werden. Wir danken Herrn Oberkonservator Dr. Dieter Griesbach-Maisant für die Freigabe des Copyright.


14.09.2016 ASFINAG: Herbstwaschtage in Tiroler und Vorarlberger Tunnel starten im September
Mehr Sauberkeit und Helligkeit bedeutet vor allem mehr Sicherheit

Mitte September starten in Tirol und Vorarlberg die Tunnel-Waschtage im Herbst. Die ASFINAG befreit Sicherheitseinrichtungen und Tunnelwände von Ruß- und Schmutz und sorgt für mehr Helligkeit. „Bessere Sicht, hellere Tunnel und optimale Erkennbarkeit von Schildern und Notrufeinrichtungen – die Tunnelwaschtage verbessern das Sicherheitsgefühl bei der Durchfahrt durch die Tunnel wesentlich“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink.

Tunnelputz bedeutet in erster Linie Nacharbeit. Denn: der Verkehr unter Tags soll davon nicht beeinflusst werden. Bis zu 20 Personen sind bei einer solchen Tunnelwäsche im Einsatz. Neben dem Einsatz moderner Maschinen und Geräte ist der Tunnelputz aber auch harte Handarbeit.

Das AfASG folgt gern der Bitte der ASFINAG und veröffentlicht den Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Tunnel-1
 
Tunnel-2
Fotos: © ASFINAG, 9/2015


20.08.2016 Besuch der Mitteldeutschen Zeitung/Naumburger Tageblatt im ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE Naumburg (Saale)

Anfang August stattete Herr Roland Lüders, Redakteur der wichtigsten mitteldeutschen Tageszeitung, dem »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« einen Besuch ab, um sich über das Archiv und dessen Arbeit zu informieren.

Am 20.08.2016 erschien sein Artikel, in welchem umfassend über das Archiv und die Zielstellung der Interessengemeinschaft für historisch-wissenschaftliche Forschung und Dokumentation berichtet wurde.

Die Redaktionen Bad Homburg und Naumburg (Saale) danken der Mitteldeutschen Zeitung/Naumburger Tageblatt für diesen Bericht, durch welchen wir unsere ehrenamtliche Tätigkeit und ihre Ergebnisse gewürdigt sehen.

Die Mitteldeutschen Zeitung/Naumburger Tageblatt im Netz unter   Nadel  www.nt.de


16.08.2016 Autobahndirektion Nordbayern: A7, Bauarbeiten beim Neubau der Talbrücke Schraudenbach wieder aufgenommen,
Sanierungsarbeiten werden auf der alten Talbrücke Schraudenbach durchgeführt

Die Autobahndirektion Nordbayern (ABDNB) in Nürnberg gibt in einer Presseerklärung Informationen zum Weiterbau der Bauarbeiten an der Schraudenbachtalbrücke bekannt. Dort war es am 15. Juni 2016 zu einem tragischen Unfall gekommen, bei dem ein Arbeiter tödlich verletzt wurde.

Das AfASG folgt gern der Bitte der ABDNB und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Presseinformation Nr. 9/16 vom 16.08.2016


14.08.2016 Änderung im Formular für das Auffinden von Archivalien und Beiträgen

Im Fokus der Arbeit des ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE stehen Forschung und Dokumentation. Deshalb wurde das Formular zum Auffinden von Archivalien dahin gehend verändert, dass die Suche im Schrifttum als Standard ausgewiesen ist. Diese Checkbox ist als einzige bereits angeklickt, die nebenstehende Beschriftung ist fett ausgezeichnet. Soll anderes gefunden werden, müssen die weiteren Checkboxen angeklickt werden. Durch diese Veränderung erfolgt das Suchen mit komplexen Suchanweisungen aufgrund von teils sehr langen Datensätzen in der Schrifttum-Datenbank schneller.

Suche-Formular


13.08.2016 "Wie das Auto die Kurstadt veränderte"

Unter diesem Titel findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Industriekultur Rhein-Main" am 13. August 2016 um 17:00 im CENTRAL GARAGE Automuseum, Bad Homburg, ein Vortrag des Verkehrshistorikers Dr. Dr. Reiner Ruppmmann statt. Der Verein der Freunde CENTRAL GARAGE e.V. lädt dazu ein, bei dieser Gelegenheit auch die dort laufende, äußerst informative Ausstellung "Mit dem Auto in die Kurstadt” zu besuchen.

Über die Entwicklung der Motorisierung und des Straßennetzes in der Kurstadt gibt es kaum Publikationen. Das automobile Zeitalter begann hier schon vor dem Kaiserpreis-Rennen 1907, nicht zuletzt angeregt durch das Vorbild des kaiserlichen Fuhrparks, der in Homburg nach der Überlieferung zum ersten Mal am 7. September 1905 anlässlich des Kaisermanövers genutzt wurde.

Doch städtische und Überlandstraßen waren auf den schnellen Verkehr mit motorgetriebenen Wagen nicht eingerichtet und litten darunter erheblich. Erst in den 1920er Jahren setzte sich bei den Wegebauverantwortlichen die Erkenntnis durch, dass für Kraftfahrzeuge neuartige Fahrbahnen und breitere Straßen geschaffen werden müssen. Die Frage ist, wie schnell dieser Prozess verlief, welche Veränderungen er in der Stadt bewirkte und wie er die Lebenswelt beeinflusste?

Der reich bebilderte Vortrag führt vor Augen, dass nach 1920 in Bad Homburg und Umgebung innerhalb von nur einem Jahrzehnt die Straßeninfrastruktur für Kraftwagen umgebaut wurde, weil produzierendes Gewerbe sowie Handel und Dienstleistungen das neue Verkehrsmittel ausgiebig nutzten. Mit dem Bau der Reichsautobahn und der Fertigstellung des Bad Homburger Autobahn-Zubringers im Herbst 1936 war erkennbar, dass autogerechten Straßen die Zukunft gehören wird.

Vortrag Bad Homburg


29.07.2016 Beitrag des AfASG im ABD Journal der Autobahndirektion Nürnberg

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« unterhält vielfältige Beziehungen zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den für Autobahnen und Bundesfernstraßen zuständigen Institutionen der Bundesländer. Deshalb wurde gern die von der Presseabteilung der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg gebotene Möglichkeit zur Vorstellung des AfASG im ABD Journal 2/2016 genutzt. Im Beitrag haben die Verfasser in komprimierter Form alle jene Fragen beantwortet, die immer wieder bei Kontaktaufnahme durch Interessenten gestellt werden.

Die Verfasser des Beitrags danken dem Redaktionsteam der Presseabteilung für die Unterstützung und die sehr gute Präsentation im aktuellen Heft 2/2016.

Die Angaben zum ABD Journal 2/2016 können über die nachstehende Schaltfläche aufgerufen werden. Auf Anforderung wird Interessenten der Beitrag des AfASG als PDF zugesandt.


23.07.2016 Baustelle im 21. Jahrhundert PMA - Porous Mastic Asphalt

"Porous Mastic Asphalt, kurz PMA, ist ein neuartiger Belag, der in der Baustelle im 21. Jahrhundert erstmalig über einen größeren Autobahnabschnitt in Hessen auf der A 5 zwischen den Anschlussstellen Ober-Mörlen und Friedberg getestet wird. Das Besondere an diesem Gussasphalt: Durch seine offenporige Oberfläche absorbiert er besonders gut Lärm."

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« folgt mit der Veröffentlichung dieser Meldung von Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement gern der Empfehlung und macht das zugehörige Video den Besuchern der Website bekannt. Wer mehr hören und das Einbringen des Materials optisch erleben möchte, klicke bitte auf nachstehende Schaltfläche:


22.07.2016 deutsch  Vergleichende Untersuchung zur Verkehrsgeschichte in Jugoslawien und Bulgarien

Forschungen zur Infrastruktur für den Autoverkehr in der ehemaligen Sowjetunion und den Satellitenstaaten liegen bislang kaum vor. Das lässt sich verschiedene Gründe zurückführen: Im gesamten Ostblock dominierte nach dem Zweiten Weltkrieg bei Transport und Verkehr weiterhin die Eisenbahn, obwohl die Netze in einzelnen sozialistischen Republiken traditionell schwach ausgeprägt waren. Außer in der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und der DDR gab es keine bedeutsame Autoindustrie. In den Mehrjahresplänen spielte der Individualverkehr nur eine geringe Rolle, weil die Wirtschaftskraft kaum ausreichte, um im nennenswerten Umfang den dringenden Bedarf an Lkw zu decken. Nicht zuletzt sind rund zwanzig Jahre nach dem Zerfall des Sowjet-Imperiums entsprechende Archivunterlagen noch immer nicht uneingeschränkt zugänglich.

Umso bemerkenswerter ist es, dass ein Doktorand am Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Justus-Liebig-Universität, Gießen, mit einer vergleichenden Studie das Thema der Autoinfrastruktur im ehemaligen Jugoslawien und in Bulgarien aufarbeiten will. Ein besonderes Augenmerk widmet die Untersuchung den unterschiedlichen Zielen der Staatsführung nach gelenkter Bevölkerungsemanzipation einerseits bzw. angestrebter sozialer Kohäsion andereseits.

Einzelheiten zum Ansatz für dieses Dissertationsprojekt finden sich in dem beigefügten Projekt-Exposé. Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« freut sich sehr, auch diese akademische Forschungsarbeit mit seinen Möglichkeiten begleiten zu können. Bulgarien
Übersicht über Bulgariens Autobahnen und Fernverkehrsstraßen.
Quelle: Motor-Jahr 80, Eine internationale Revue. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, August 1979, S. 23

 

 

deutsch 

 

  englisch  Comparative study on the history of road infrastructure in Yugoslavia and Bulgaria

Research on road construction as well as traffic and transport on roads in the former Soviet Union and the satellite countries for the time being are scarce. This has various reasons: After World War II transportation in the entire Soviet bloc was dominated by railways, although the networks traditionally were weak in some Socialist Republics. Except in the Soviet Union, Czechoslovakia and East Germany, there was no significant automotive industry. Individual traffic played only a minor role in the multi-annual plans, because the economic power barely was sufficient to meet the need for truck production. Finally appropriate archival documents are still not fully accessible twenty years after the collapse of the Soviet empire. Apart from that for western historians language problems are a major obstacle to do research on the transport history of Eastern European countries.

All the more remarkable is that a PhD student at the Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Justus Liebig University, Giessen, started to work on a comparative study of motor transport infrastructure in former Yugoslavia and in Bulgaria. Special attention is given to the different objectives of governance in the two countries: regulated population emancipation on one hand or aspired social cohesion on the other.

Details of the approach for this thesis can be found in the attached project paper. The »Archives for Highway and Road History« are very pleased to accompany this academic research.

Übersetzung: Reiner Ruppmann, 2016, July 22.

Bulgarien
Overview of Bulgaria motorways and trunk roads.
Source: Motor-Year 80, An international revue. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, August 1979, S. 23

 

 

englisch 


20.07.2016 ASFINAG: Die Routine als gefährlicher Beifahrer ...

Mit dem Ergebnis einer interessanten Studie macht die ASFINAG in ihrer Pressemeldung vom heutigen Tage aufmerksam. Die Studie weist statistisch nach, dass sich der überwiegende Teil von Autobahn-Unfällen im Nahbereich des Wohnortes ereignet. "Unaufmerksamkeitsblindheit" stellt sich somit als maßgebender Risikofaktor bei Unfällen dar.

Das AfASG folgt gern der Bitte der ASFINAG und veröffentlicht den Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:


15.07.2016 ASFINAG: Mehr Sicherheit im Wiltener Tunnel (A 12 Inntal Autobahn) mit „Ohren“ für den Tunnel und neuen Sicherheitssystemen

Sicherheit - Sicherheit - Sicherheit: Für die ASFINAG ist dies das oberste Gebot. Sie rüstet die Sicherheitsausstattung im Wiltener Tunnel auf der A 12 Inntal Autobahn ab 18. Juli deutlich auf. Unter anderem baut die ASFINAG die innovative Sicherheitstechnologie AKUT ein – ein modernes System mit Mikrofonen zur Erkennung von untypischen Geräuschen im Tunnel. Dazu entsteht ein weiterer Fluchtweg in der Tunnelmitte als Verbindung zwischen den beiden Tunnelröhren..     ...

Das AfASG folgt gern der Bitte der ASFINAG und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:  

Tunnel-1
 
Tunnel-2
Abbildungen: Die Ein-/Ausfahrten des Wiltener Tunnels. Fotos: ASFINAG, 2016


12.07.2016 60 Jahre Frankfurter Kreuz - Video-Blog auf dem Youtube-Kanal von Hans-Peter Brill

"Das Frankfurter Kreuz ist mit täglich 350.000 Fahrzeugen einer der meist befahrenen Straßenknotenpunkte Europas. Einzigartig ist die räumlich enge Verknüpfung von Straße, Schiene und Flughafen.
 
Das Frankfurter Kreuz feiert seinen 60. Geburtstag. Am 10. Juli 1956 wurde das Autobahnkreuz in charakteristischer Kleeblattform als damals modernster Verkehrsknotenpunkt nach mehr als dreijähriger Bauzeit dem Verkehr übergeben. ..."

Mit diesem erläuternden Text beginnt der Video-Blogger Hans-Peter Brill aus Frankfurt/Main seine kleine Reportage vom Durchfahren der verschlängelten Rampen und Autobahnverbindungen im Bereich des Frankfurter Kreuzes. Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE kommt mit der Meldung in 'Aktuelles' gern der Bitte von Hans-Peter Brill nach und macht das Video den Besuchern der Website bekannt. Wer mehr hören und vor allem diese Fahrt optisch erleben möchte, klicke bitte auf nachstehende Schaltfläche:


11.07.2016 60 Jahre Frankfurter Kreuz - Veröffentlichung der Pressestelle von Hessen Mobil

Die Pressestelle von Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement veröffentlicht auf seiner Webseite "Pressemitteilungen" einen kleinen Bericht anlässlich des 60. Jahrestages der Verkehrsfreigabe des Frankfurter Kreuzes durch den Verkehrsminister Seebohm.

Der Bericht entstand unter Mitwirkung des ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE. Über die nachfolgende Schaltfläche kann der vollständige Pressetext gelesen werden.

15.07.2016, Nachtrag zu dieser Meldung:
Hessen Mobil - Straßen- und Verkehrsmanagement teilt mit, dass das Dossier als dauerhafter Inhalt vorgesehen ist und demnächst vsl. in der Rubrik "Abgeschlossene Projekte" (Arbeitstitel) zu finden sein wird. Auch die Gallerie wurde als dauerhafter Inhalt eingerichtet.


08.07.2016 ASFINAG: Sechs zusätzliche Fluchtwege und „Ohren“ für den Tunnel bringen mehr Sicherheit im Ambergtunnel (A 14 Rheintal/Walgau Autobahn)

Mehr Sicherheit für täglich 32.000 Verkehrsteilnehmer: die ASFINAG rüstet die Sicherheitsausstattung im Ambergtunnel auf der A 14 Rheintal/Walgau Autobahn ab 11. Juli deutlich auf. Sechs neue Verbindungen zwischen den beiden Tunnelröhren werden ab nächster Woche im Sprengvortrieb hergestellt. Diese zusätzlichen Querschläge zwischen den Röhren verkürzen die Abstände der Flucht- und Rettungswege auf unter 350 Meter. Dazu erhält der Ambergtunnel als erster Tunnel Vorarlbergs das innovative Sicherheitssystem AKUT – ein modernes System mit Mikrofonen zur Erkennung von untypischen Geräuschen im Tunnel.     ...

Das AfASG folgt gern der Bitte der ASFINAG und veröffentlicht den vollständigen Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:

Tunnelzug
Auch eine Maßnahme zur Tunnelsicherheit: Tunnelwaschzug im Einsatz im Perjentunnel auf der S 16 Arlberg Schnellstraße. Foto: ASFINAG, 2015


04.07.2016 Presseinformation 35/16 der Autobahndirektion Nordbayern zum
Führungswechsel in der Autobahnmeisterei/Schwerpunktmeisterei Erlangen/Neumarkt

Herr Oberstraßenmeister Stefan Hahn ist seit 1. Juli 2016 neuer Leiter der Schwerpunktmeisterei Erlangen/Neumarkt. Sein Vorgänger Hauptstraßenmeister Alexander Bund wurde zum 01. Juli. 2016 an die Autobahnmeisterei in Erbshausen versetzt.


29.06.2016 ASFINAG: Raststationsaward 2016 geht nach Tirol – Mils zum insgesamt sechsten Mal beste Raststation Österreichs

Die ASFINAG zeichnet regelmäßig die beste Raststation Österreichs aus. Sämtliche Rasthäuser und Tankstellen werden auf Herz und Nieren geprüft – die Ergebnisse daraus zeigen: Österreichs Raststationen bieten höchste Qualität, was Angebot, Sauberkeit und Komfort betrifft. "Der Dank gilt den Trofana Tyrol Mitarbeitern, die unsere Philosophie, Herzlich - Gastlich - Tirolerisch täglich leben - dies scheint in ganz Österreich gut anzukommen“, sagt Thomas Baldauf, Geschäftsführer Trofana.

Das AfASG folgt gern der Bitte der ASFINAG und veröffentlicht den Pressetext. Interessenten klicken bitte auf die nachstehende Schaltfläche:


24.06.2016 Presseinformation von Hessen Mobil zu
Reparaturarbeiten an der Ulmbachtalbrücke bei Steinau an der Straße im Zuge der A 66

Welche natürlichen Bedingungen neben zu schützenden Käfern und Futter suchenden Fledermäusen die Straßenbauer und ihre die Straßen unterhaltenden Kolleginnen und Kollegen zu beachten haben, zeigt sich in der Pressemeldung vom 24. Juni 2016.

"Reparaturarbeiten an der Ulmbachtalbrücke bei Steinau an der Straße im Zuge der A 66 verschieben sich auf den Herbst 2016
Die Reparaturarbeiten an dem vorhandenen Bauwerk der Ulmbachtalbrücke bei Steinau im Zuge der A 66 verschieben sich voraussichtlich auf Herbst 2016.
Die Arbeiten zur Erneuerung der Übergangskonstruktion können aufgrund der derzeit sommerlichen Temperaturen nicht fortgeführt werden. Übergangskonstruktionen sind sehr unscheinbare, aber äußert wichtige Bauteile des Brückenbauwerks, um Längenänderungen u.a. aus Temperaturschwankungen auszugleichen. In Folge der aktuell temperaturbedingten Längenänderung ist der Platzbedarf für den Austausch der Lagerelemente nicht mehr ausreichend . Die Arbeiten mussten daher eingestellt werden. Die Fortsetzung der Arbeiten ist voraussichtlich im Oktober 2016 vorgesehen.
Rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten werden die Verkehrsteilnehmer dann wieder entsprechend informiert."

Karte
Karte zur Pressemeldung. Quelle: Website von Hessen Mobil

Siehe auch:
 


22.06.2016 deutsch  Forschungsprojekt „Hitlers Straßen” in den Sudeten

Seit einiger Zeit steht unser Archiv in Verbindung mit Dr. hab. Tomasz Przerwa, Universität Breslau, Historisches Institut, Abteilung für die Geschichte Schlesiens. Er hat uns auf wichtige Publikationen zum Thema Straße und Schiene in Schlesien aufmerksam gemacht (siehe Aktuelles vom 16.05.2016).
 

Sudetenstraße
Riesengebirge mit Sudetenstraße [ ••• ––– ••• ].
Quelle: Die Strasse 3 (1936), H. 16, S. 504

Der Straßenbau in den Sudeten während der Zeit der NS-Herrschaft ist bislang weder von polnischen noch von deutschen Verkehrshistorikern ausreichend erforscht worden. Polnische Darstellungen enthalten wegen unzureichender Archivarbeit manche Zuschreibung und bedienen häufig stereotype Vorurteile. Das ist der Ausgangpunkt des Projektes „Hitlers Straßen in den Sudeten”, das in einem Längsschnitt die beginnende Motorisierung im damals deutschen Schlesien, die Anfänge des modernen Straßenbaus bis hin zum Autobahnbau während des ’Dritten Reiches’ untersuchen will. Dabei wird ein Schwerpunkt der Analyse auf Straßenplanungen und -bauten in den 1920er und 1930er Jahren liegen. Die ersten Projekte bildeten die Grundlage für die Bauvorhaben des NS-Staates.

Das über die nachstehende Schaltfläche aufrufbare Exposé informiert Interessierte über die Studie. Die Redaktion des ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE wird die Arbeit im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten begleiten.

deutsch 

polnisch  Projekt badawczy: „Drogi Hitlera” w Sudetach

Nasze archiwum utrzymuje od pewnego czasu kontakt z dr. hab. Tomaszem Przerwą z Uniwersytetu Wrocławskiego (Instytut Historyczny, Zakład Historii Śląska), który przekazał nam informacje o ważnych publikacjach nt. dróg i linii kolejowych na Śląsku (zobacz: Aktualności z 16.05.2016).
 

Sudetenstraße
Blick von km 9,2 der deutschen Sudetenstraße auf den Cornelsberg und die Tafelfichte.     Quelle: Die Strasse 3 (1936), H. 16, S. 504

Program budowy dróg w Sudetach w okresie rządów nazistów dotychczas nie został właściwie opracowany przez polskich i niemieckich historyków zajmujących się dziejami transportu. Znikome badania archiwalne sprawiły, że polskie opracowania zawierają sporo przypuszczeń i bazują często na stereotypowych założeniach. Obecny stan badań dał asumpt do realizacji projektu: „Drogi Hitlera” w Sudetach. Zakłada on przekrojowe przedstawienie rozkwitu motoryzacji na niemieckim podówczas Śląsku oraz rozwoju na tym obszarze nowoczesnego drogownictwa - aż po budowane w III Rzeszy autostrady. Obiektem pogłębionej analizy będą plany i inwestycje drogowe lat 20. i 30. XX w. Pierwsze projekty tworzą bowiem niezbędny punkt odniesienia dla inwestycji władz nazistowskich.

Link zamieszczony obok prowadzi do expose, które szerzej przedstawi zainteresowanym ów projekt. Redakcja „Archiwum Historii Autostrad i Dróg“ będzie sekundować temu zamierzeniu w ramach posiadanych możliwości.

deutsch 


11.06.2016 Bilder der Autobahnmeisterei Wildeck-Hönebach

Ergebnis eines Besuchs in der Autobahnmeisterei Wildeck-Hönebach zum Thema Denkmalschutz sind auch Fotos für eine Webseite "BAB A4: Die Autobahnmeisterei Wildeck-Hönebach". Die nachstehende Schaltfläche verlinkt direkt zu diesen Informationen.


07.06.2016 Bilddokumente des Autobahnbaues

Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE hat einen umfangreichen Fundus an Dokumenten des Brückenbaus bei Ohlstadt in Verwahrung genommen. Das dem AfASG damit entgegen gebrachte Vertrauen ist Verpflichtung und Ansporn zugleich. Die Redaktionen Bad Homburg und Naumburg (Saale) danken dem spendenden Unternehmen.

Ohlstadt
Aufbringen einer Asphalt-Abdichtungsschicht und Verschweißen offener Stellen.
Foto: Archiv AfASG, Bestand 991


06.06.2016 Autobahngeschichte im hessischen Ried

Lokale Autobahngeschichte wird von Historikern eher geringschätzig betrachtet, weil sie kleinteilig ausfällt und scheinbar den Blick für das größere Ganze verstellt. Was jedoch inspirierter Forschungsgeist, engagierte Archivsuche und gute Kontakte zur einheimischen Bevölkerung leisten können, zeigt das Beispiel des Vereins für Heimatgeschichte Eschhollbrücken-Eich 1982 e.V. Der Vereinsvorsitzende hat bislang unbekanntes Material aus der HAFRABA-Zeit, zum Reichsautobahnbau und zur Geschichte der Tank- und Rastanlagen Pfungstadt ausfindig gemacht und Bilder aus privaten Fotoalben einiger ortsansässigen Familien aktiviert.

Einladung

Dr. Reiner Ruppmann, Verkehrshistoriker und wissenschaftlicher Redakteur dieser Website, wird die Funde in den historischen Zusammenhang einordnen und die Historie der Tankstellen und Rastanlagen Pfungstadt-West und –Ost erzählen.


31.05.2016 Presseinformation 25/16 der Autobahndirektion Nordbayern, Nürnberg

Die Autobahndirektion Nordbayern erneuert von Ende Mai 2016 bis Mitte Juli 2016 die Fahrbahnübergangskonstruktionen an der Hangbrücke Simmelsdorf und der Talbrücke Schnaittach in Fahrtrichtung München und gibt dies in ihrer Presseinformation bekannt. Das AfASG folgt gern der Bitte der ABD Nordbayern und veröffentlicht den Pressetext.

Interessenten klicken bitte auf die nebenstehende Schaltfläche:


29.05.2016 Denkmalschutz für den "Bären von Spexard"

Manch einem Autofahrer wird er schon einmal aufgefallen sein: Der Berliner Meilenstein an der Richtungsfahrbahn Berlin bei Gütersloh. Er zeigt einen Berliner Bären und die Aufschrift Berlin 400 km. Wegen des Standortes nahe Spexard wird er oftmals auch "Bär von Spexard" genannt.

Die Geschichte dieses Meilensteins zu erforschen hat sich die "Initiative Denkmalschutz für Berliner Meilensteine" gewidmet, da unter Bürgern, in der Presse, ja sogar bei Mitarbeitern von Autobahnmeistereien teils kuriose "Kenntnisse" verbreitet sind.

Der Stein, den heute ein vorbeifahrender Kraftfahrer zusehen bekommt, ist bereits die dritte Ausführung eines Berliner Meilenstein an dieser Stelle: Der ursprüngliche, 1954 aufgestellte, fiel 1995 einem Verkehrsunfall zum Opfer. Der zweite, aus Beton gefertigt, hielt den Witterungseinflüssen und den Maßnahmen der Autobahnmeisterei zur Abstumpfung der Fahrbahn in den Wintermonaten nicht lange stand. Er wurde durch eine von der AM Oelde beauftragte und aus Granit gefertigte Kopie ersetzt. Der Betonstein gelangte nach Kamen und steht heute vor dem Polizeirevier in der Unnaer Straße.

Herrn Michael Damm von der Initiative Denkmalschutz für Berliner Meilensteine ist es zu verdanken, dass nunmehr die Fakten dieser Geschichte bekannt sind, sodass am 24. Mai 2016 bei der Bezirksregierung Arnsberg, Generalia Bauaufsicht, der Antrag auf Denkmalschutz für den aus Beton gefertigte (zweiten) "Bären von Spexard" gestellt werden konnte.

Das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE pflegt freundschaftliche Kontakte mit Herrn Damm und wird demnächst auf dieser Website über die Geschichte des "Bären von Spexard", eigentlich "der Bären von Spexard" ausführlich berichten.


28.05.2016 Zwangsarbeiter beim Reichsautobahnbau

Zur Zwangsarbeit im Dritten Reich gibt es zahllose, zumeist regional orientierte Untersuchungen; allein die Deutsche Nationalbibliothek weist 265 Titel nach. Den beim Reichsautobahnbau eingesetzten Zwangsarbeitern wurde bislang noch keine ausführliche Studie gewidmet, obwohl die verschiedenen Baustellen zwischen 1939 und der endgültigen Einstellung der Bauarbeiten 1943 nur noch mit Hilfe Dienstverpflichteter und Zwangsarbeiter betrieben werden konnten.

Mit seinem Buch „Bau der „Reichsautobahn” in der Eifel (1939 – 1941/42)" hat Wolfgang Schmitt-Koelzer eine bedeutende Lücke in der Autobahnforschung geschlossen. Es beschreibt zudem den Reichsautobahnbau in der Eifel und im Koblenzer Raum, der bisher in der Autobahnliteratur kaum behandelt worden ist. Die Vorstellung dieser Neuerscheinung wird demnächst durch eine Besprechung ergänzt (Archiv-Signatur B017529).

Die Redaktion dankt dem Autor für die frühzeitige Kontaktaufnahme zu unserem Archiv und die Freigabe von zwei Aufsätzen zur Vorabpublikation auf dieser Website (siehe Signaturen S017576 und S017577). Damit wollen wir auf das Schicksal der vielen Menschen aufmerksam machen, die durch das nationalsozialistische Terrorregime ab Kriegsbeginn zur Arbeit an den Reichsautobahnen gepresst worden sind. Zu diesem Thema wird das "ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE” im Laufe der Zeit weiteres Material zusammentragen und publizieren.

Der Datensatz zur Archivale kann über die nachstehende Schaltfläche aufgerufen werden.


25.05.2016 Autobahngeschichte im hessischen Ried

Lokale Autobahngeschichte wird von Historikern eher geringschätzig betrachtet, weil sie kleinteilig ausfällt und scheinbar den Blick für das größere Ganze verstellt. Was jedoch inspirierter Forschungsgeist, engagierte Archivsuche und gute Kontakte zur einheimischen Bevölkerung leisten können, zeigt das Beispiel des Vereins für Heimatgeschichte Eschhollbrücken-Eich 1982 e.V. Der Vereinsvorsitzende hat bislang unbekanntes Material aus der HAFRABA-Zeit, zum Reichsautobahnbau und zur Geschichte der Tank- und Rastanlagen Pfungstadt ausfindig gemacht und Bilder aus privaten Fotoalben einiger ortsansässigen Familien aktiviert.
 
Einladung

 
Diese Entdeckungen sind Gegenstand eines Vortrags mit dem Thema „Eschollbrücken und die Autobahn A 67” am 8. Juni 2016 um 19:00 Uhr im Bürgerheim Eschollbrücken, Freiherr-vom-Stein-Straße 8 (Ortsteil von Pfungstadt).

Dr. Reiner Ruppmann, Verkehrshistoriker und wissenschaftlicher Redakteur dieser Website, wird die Funde in den historischen Zusammenhang einordnen und die Historie der Tankstellen und Rastanlagen Pfungstadt-West und –Ost erzählen.


19.05.2016 WORK IN PROGRESS

Sämtliche Informationen des »ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« sind dauerhaft auf der Website abrufbar. Nach Auffassung der Redaktion dürfen aber Wissenschaft, Fachleute und interessierte Laien erwarten, dass vorhandene Studien und Beiträge immer auf dem neuesten Forschungsstand sind. Wir betrachten deshalb unsere Arbeit als „work in progress”, d. h. sobald das Archiv an bislang nicht bekannte Materialien gelangt oder neue Erkenntnisse gewinnt, führt dies zu einer Überarbeitung von Publikationen.

Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bericht über die im vergangenen Jahr durch einen Neubau ersetzt letzte Betonbrücke aus der Reichsautobahnzeit über die A 67 bei Gernsheim „Die älteste Brücke ihrer Art – wie lange noch?” Hier war die Erläuterung zu Bild 6 zu korrigieren, was erst durch sorgfältige Vergleiche der Abbildung mit Fotos aus jüngerer Zeit erkannt wurde. Zusätzlich wurden einige andere Angaben präzisiert. Herausragende Fotos vom Abruch der Überführung an der Anschlussstelle Gernsheim aus dem Jahr 2011 bilden jetzt den Abschluss des Aufsatzes.

Nachfolgend der Pfad zum Beitrag:


16.05.2016 Aufsätze und Buch über Autobahn- und Straßenbau in Pommern und den Sudeten vor 1945

Gern dokumentiert das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« zwei in polnischer Sprache verfasste Aufsätze und ein Buch über Forschungen zur Sudetenstraße bzw. zu Autobahnprojekten in Pommern und nimmt die Informationen in seine Bestände auf. Der Vorschlag dafür kam von einem Mitarbeiter des Historischen Instituts der Universität Wrocław (Breslau), mit dem ein reger Gedankenaustausch gepflegt wird. Die Redaktionen bedanken sich freundschaftlich dafür.

Die bibliographischen Angaben zu den Archivalien können über die nachstehenden Schaltflächen aufgerufen werden.

Przerwa, Tomasz: Wokół genezy Drogi Sudeckiej – nowe spojrzenie
Polen  

Franczukowski, Zbigniew: Wokół genezy Drogi Sudeckiej
Polen  

Przegiętka, Marcin: Komunikacja i polityka.
Transport kolejowy i drogowy w stosunkach polsko-niemieckich w latach 1918-1939
Polen  


14.05.2016 Arbeiten nach der "Slobin-Methode"?

Der Inhalt eines Beitrags in der Betriebszeitung "unsere autobahnen" vom Dezember 1976 mag heute vielen unverständich erscheinen, andere wieder zum Schmunzeln anregen oder nachdenklich stimmen.

Während vielleicht ihre westdeutschen Kollegen gerade dabei waren, vom Schichtbeginn an den Verguss der Fugen zwischen alten Vorkriegs-Fahrbahnplatten maroder Strecken vorzunehmen, schlossen die Mitarbeiter in den Autobahnmeistereien der DDR erst einmal einen Vertrag über die Anwendung einer sowjetischen "Neuerermethode" nach "Slobin" ab. Sodann, versehen mit dem für das Arbeiten im Sozialismus erforderlichen ideologischen Rüstzeug, konnte der Teer in die Fugen fließen.

Der ganze Beitrag kann über die nachstehende Schaltfläche aufgerufen werden.


01.05.2016 Neugestaltung der Formularfenster für die Detailsuche

Der Meinungsaustausch mit Interessierten hat die Redaktion dazu angeregt, die Detailsuche an den Aufbau der Website »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« anzupassen.

Optionen für die Suche nach Archivalien und Webseiten entsprechen nunmehr den Menüs.

Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen die Archivbestände. Deshalb befindet sich die Checkbox für eine Schrifttum-Recherche an erster Stelle der Optionen. Wenngleich das Schrifttum nach verschiedenen Arten unterschieden wird, geht der Suchlauf stets durch alle Archivalien.

Im Menü „Asphalt, Beton & Stein“, dessen Beiträge sich mit Autobahnen bzw. Straßen und deren Entwicklungen beschäftigen, sowie im Menü „Geschichte & Organisation“ kann jetzt auch einzeln nach Inhalten gesucht werden.

Die Interessengemeinschaft dankt an dieser Stelle allen, die mit Ideen und Vorschlägen für das Gelingen des Projekts »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« beitragen und seine Entwicklung fördern. Wir hoffen auf eine weitere gute Zusammenarbeit.


29.04.2016 Zwei interessante Berichte auf pave-news - dem unabhängigen Online-Portal für Verkehrswesen, Baumaschinen, Tiefbau- und Straßenbau.

Immer wieder überrascht pave-news, eine Partner-Website des ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE, mit spannenden Berichten zu wegweisenden Entwicklungen im Straßenbau. Gern verlinkt die Redaktion zu diesen Seiten im Sinne einer fairen Zusammenarbeit.

Nachfolgend die Pfade zu den Beiträgen auf der Website von pave-news:


22.04.2016 Steinschlagbahn und Schotterstraße nach MacAdam

Die Website des Landesbetriebes Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) veröffentlicht einen interessanten Beitrag zur Geschichte des Straßenbelags nach der Methode MacAdam am Beispiel der Chauussee Kiel - Altona. Mit freundlicher Genehmigung des Landesbetriebes kann das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« daraus das Bild eines Prellsteins nutzen, welches den gemeinsam mit Herrn Lorenz, Heimatforscher aus Niederwiesa b. Chemnitz verfassten Eigenbeitrag über 'Steine an den Rändern von Straßen' ergänzt.

Nachfolgend der Pfad zum Beitrag auf der Webseite des LBV-SH:


20.04.2016 Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners entlang der Autobahnen in Nordbayern

Die Autobahn-Betriebsdienste müsssen ihre Tätigkeiten im Hinblick auf eine gefahrlose und komfortable Nutzung der Fernstrassen offenbar ständig ausweiten. Hier zu sparen wäre auf Dauer kontraproduktiv. Ein Beispiel erreichte uns jetzt von der ABDNB.


11.04.2016 Konstruktive Zusammenarbeit verbessert die Ergebnisse der Autobahnforschung

In der Verkehrsgeschichte hat die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen trotz mancher Eifersüchteleien schon länger Tradition. Inzwischen hat sich dort auch die Erkenntnis durchgesetzt, dass eine Betrachtung der Geschichte aller Verkehrsmittel in einer Region oder einem Staat vorteilhaft ist, weil sich so Wechsel- und Rückwirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft besser einschätzen lassen.

Was in der verkehrshistorischen Wissenschaft gilt, kann für die Heimat-, Lokal- und Laienforschung nicht falsch sein. Mit dieser konstruktiv-vorwärtsgewandten Einstellung haben wir uns entschlossen, anderen mit der Geschichte von Straßenverkehrswegen befassten Vereinen Direktlinks zu wichtigen Berichten des ARCHIVs FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE für den eigenen Webauftritt zur Verfügung zu stellen. Wir sind der Auffassung, dass es sinnvoll ist, autobahngeschichtliches Wissen im Internet wechselseitig zu multiplizieren, um mehr Öffentlichkeit zu erreichen und eine möglichst breite Basis für die gemeinsamen Anliegen zu schaffen.

Wir sind sicher, dass diese Initiative auf fruchtbaren Boden fallen wird.


31.03.2016 Presseinformation 13/16 der Autobahndirektion Nordbayern, Nürnberg

Mit einer Presseinformation gibt die ABD Nordbayern bekannt, dass ab dem 4. April 2016 die im Zuge der Bundesautobahn A6 liegende Brücke über die A3 im Autobahnkreuz Altdorf erneuert wird.

Weitergehende Informationen finden Interessenten unter dem nachfolgenden Link:


31.03.2016 Wissenschaftlicher Auftrag für das ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« hat von der an der Universität Bonn ansässigen renommierten wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Vierteljahreshefte für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte” (VSWG) den Auftrag erhalten, die Jahrbücher History in Mobility der T2M – International Association for the History of Transport, Traffic and Mobility zu besprechen.

T2M
 
Website: www.t2m.org

T2M ist ein 2006 gegründeter, weltweit tätiger Forschungsverbund der Verkehrs- und Mobilitäts-Historiker. In den seit 2009 erscheinenden englischsprachigen Jahrbüchern stellen Wissenschaftler aus allen fünf Kontinenten ihre neusten Forschungsrgebnisse zur Geschichte unterschiedlicher Transport- und Verkehrsarten vor. Die Buchreihe ist innerhalb weniger Jahre zur wichtigsten Plattform für den noch jungen Forschungszweig der Mobilitätsgeschichte geworden.

Nach jetziger Planung der VSWG-Redaktion soll die Besprechung in Heft 2/2016 publiziert werden. Damit kann unser Archiv erneut unter Beweis stellen, dass es eine anerkannte wissenschaftliche Forschungs- und Dokumentationseinrichtung ist. So sieht das auch die Website-Redaktion von T2M, die das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« derzeit als einzige deutsche Forschungsgemeinschaft in ihrer Rubrik „Links to Other Transport and Mobility Resources” führt.


29.03.2016 ASFINAG: Startschuss für den Frühjahrsputz in 164 Tunnel - Mehr Sauberkeit und Helligkeit bedeutet mehr Sicherheit

Zu Beginn des Frühjahrs werden die Tunnel in Österreich einer umfassenden Reinigungsprozedur unterzogen. Darüber informiert die Presseinformation der Autobahn- und Schnellstraßen-Finanzierungsgesellschaft (ASFINAG) in Österreich.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« folgt gern der Bitte der ASFINAG zur Veröffentlichung dieser Presseinformation.


Tunnelreinigung
Tunnelwäsche im Herbst 2015 im Tiroler Oberland. © Foto: ASFINAG 9/2015


20.03.2016 Gefestigte Partnerschaft mit T2M, der internationalen Forschungsgemeinschaft für Transport, Verkehr und Mobilität

Die internationale Forschungsgemeinschaft T2M (Internationale Association for the History of Transport, Traffic and Mobility) hat Anfang März 2016 ihre grundlegend überarbeitete Website vorgestellt. Das Design entspricht dem aktuellen Stand, die Navigationsmöglichkeiten haben sich deutlich verbessert.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« ist eines der wenigen Partnernetzwerke der Forschungsgemeinschaft. Deshalb führt sie uns in der Rubrik "Resources /Related Links" mit allen drei Web-Adressen unter dem Titel "German Transport Archives". Dies unterstreicht die Qualität unserer Arbeit und das erreichte Ansehen in der wissenschaftlichen Verkehrsgeschichte.


18.03.2016 Autobahndirektion Nordbayern:
Erweiterung des Parkplatzes Silberhöhe im Zuge des BAB A6

Die Autobahndirektion Nordbayern meldet in ihrer Presseinformation 11/16 den Beginn der Erweiterung des Parkplatzes ab dem 21. März 2016. Damit soll der Mangel an Parkplätzen gemildert und ein Beitrag zur Senkung der Unfallzahlen an dieser wichtigen Transitautobahn geleistet werden.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« folgt gern der Bitte der ABDNB aus Nürnberg und veröffentlicht diese interessante Presseinformation.


15.03.2016 Autobahndirektion Nordbayern:
Neubau der Talbrücke Geigerhaid und Deckenbauarbeiten

Die Autobahndirektion Nordbayern meldet in ihrer Presseinformation 07/16 den beginnenden Neubau der Talbrücke Geigerhaid ab dem 15. März 2016 und Deckenbauarbeiten.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« folgt gern der Bitte der ABDNB aus Nürnberg und veröffentlicht diese interessante Presseinformation.


11.03.2016 Autobahndirektion Nordbayern:
Erste Bauarbeiten für den 6-streifigen Ausbau der A3 bei Geiselwind starten

Die Autobahndirektion Nordbayern meldet in ihrer Presseinformation 09/16 den Baubeginn zum 6-streifigen Ausbau der BAB A3 bei Geiselwind zum 16. März 2016.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« folgt gern der Bitte der ABDNB aus Nürnberg und veröffentlicht diese interessante Presseinformation.


05.03.2016 Natur & Umwelt - eine neue Gruppe im Menü Asphalt, Beton & Stein

Im »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« finden zunehmend Schriften ihren Platz, die sich mit den beim Bau von Autobahnen und Fernstraßen realisierten Projekten des Natur- und Umweltschutzes sowie der archäologischen Forschung befassen. Es ist deshalb sinnvoll, diesem Themenkreis eine eigene Gruppe zu geben.


04.03.2016 Erfolgreiche Suche in Archiven

In städtischen und regionalen Archiven gibt es immer noch bisher unbekanntes Material zur Geschichte von Autobahnen und Straßen zu entdecken. Historiker finden hier oftmals ein weites Betätigungsfeld.

Den Aktivitäten von Herrn Wolfgang Roth, Mitglied im Verein für Heimatgeschichte Eschollbrücken-Eich 1982 e.V. ist es zu verdanken, dass historische Geschehnisse während des Baues der Strecke 34 Frankfurt a. M. - Heidelberg/Mannheim Eingang in zwei interessante Beiträge der Website des »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« gefunden haben.

Der Rotstift regiert - Planänderung in letzter Minute
Die "Arbeitsschlacht" an der Reichsautobahn und ihre Opfer


01.03.2016 Steine an den Rändern von Straßen

Was aus einer Anfrage an das AfASG werden kann, zeigt der nunmehr erstellte Beitrag über Leitsteine als Teil von Leiteinrichtungen für Straßen. Besonderer Dank gilt Herrn Heiko Lorenz, Ortschronist aus Braunsdorf im Zschopautal für das Bildmaterial und die sehr gut recherchierten Informationen sowie Herrn Dr. Hans-Ulrich Schiedt von ViaStoria – Stiftung für Verkehrsgeschichte, Schweizerische Eidgenossenschaft, für Bilder und Hinweise.


27.02.2016 Projekt „Grundlagen für den modernen Straßenbau in Deutschland“ heute abgeschlossen

Die zur Einweihung der Strecke am 6. August 1932 erschienene Schrift „Kraftwagenstrasse Köln – Bonn“ stellt gewissermaßen das Bindeglied zwischen der 1924 und 1931 entstandenen Straßenbau-Literatur und der danach folgenden Autobahn-Literatur dar. Sie beschreibt eine neue, bis dahin unbekannte Straßenform; dennoch entsprach sie in ihren Grundzügen dem vorsichtigen Denken und Handeln der damals federführenden Straßenbauverantwortlichen in den deutschen Ländern.

Deshalb hat sich das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« entschlossen, die Schrift in voller Länge einschließlich Karte und Bildern als PDF-Dateien zusammen mit einem ausführlichen Kommentar auf seiner Website zu veröffentlichen. Vier weitere Faksimile zum Thema runden das Kapitel F. „Schriften zum beginnenden Autobahn-Zeitalter“ ab.

Mit dem letzten Baustein für das Projekt „Grundlagen für den modernen Straßenbau in Deutschland“ findet eine einmalige editorische Leistung des außeruniversitären, gemeinnützigen »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« seinen Abschluss. Nunmehr steht der Öffentlichkeit ein umfassender Kanon von 55 Büchern und Schriften zur Verfügung, die zwischen 1924 und 1932 zur Pflichtlektüre angehender Bauingenieure an den Technischen Hochschulen sowie der Straßenbau-Fachleute gehörten. Sie schufen in nur drei Jahren die Grundlagen für die umfassende Renovierung des deutschen Straßennetzes und schoben Entwicklungen an, die nicht nur den Autobahnbau ermöglichten, sondern auch bis in die 1960er Jahre dem westdeutschen Straßenbau in der Wiederaufbauzeit zugute kamen.

Wissenschaftliche Redaktion: Reiner Ruppmann


21.02.2016 Vor 75 Jahren: Jüdische Zwangsarbeiter aus Luxemburg an der "Reichsautobahn" in Greimerath bei Wittlich.

Unser Archiv hat in Buchbesprechungen und eigenen Beiträgen wiederholt darauf hingewiesen, dass es in städtischen und regionalen Archiven entlang der Autobahnstrecken immer noch bisher unbearbeitetes Material zur (Reichs-)Autobahn- und Straßengeschichte zu entdecken gibt, das Ortshistorikern und Heimatforschern vielversprechende Betätigungsfelder bietet.

Durch unsere guten Verbindungen zu Verkehrshistorikern an Universitäten sowie zu Forschungsinstituten haben wir jetzt Kontakt zu Herrn Wolfgang Schmitt-Koelzer bekommen, der zum Bau der Reichsautobahnstrecke von Dernbach über Koblenz nach Trier (Strecke 53) forscht und dabei den Schwerpunkt auf das Schicksal der Dienstverpflichteten bzw. Zwangsarbeiter legt.

Wir freuen uns, als Zweitveröffentlichung einen Aufsatz auf unsere Website übernehmen zu können, den Herr Schmitt-Koelzer für das Jahrbuch 2016 des Landkreises Bernkastel-Wittlich verfasst hat. Sein Thema lautet: Vor 75 Jahren: Jüdische Zwangsarbeiter aus Luxemburg an der "Reichsautobahn" in Greimerath bei Wittlich.


19.02.2016 Autobahndirektion Nordbayern: Nächste Großbaustelle auf der A 3 Richtung Würzburg

Der sechsstreifige Ausbau der A 3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg ist wegen der geologischen und topographischen Bedingungen sehr komplex. Der neue, weiter nach Süden verlegte Spessartaufstieg in Fahrtrichtung Würzburg wurde inzwischen bis zur Anschlussstelle Rohrbrunn weitgehend fertig gestellt und die alte Kauppenbrücke abgetragen. Der komplette Umbau der Anschlussstelle Wertheim/Lengfurt sowie die Erweiterung des danach folgenden Autobahnabschnitts sind in vollem Gange. In beiden Fällen mussten große Erdbewegungen und Dammschüttungen vorgenommen sowie viele Brücken neu gebaut werden.

Jetzt kündigt die Autobahndirektion Nordbayern die nächste Großbaustelle mit einer Länge von rund 17,5 km für den Autobahnabschnitt zwischen der Haseltalbrücke (nach der Raststätte Spessart) und der Mainbrücke Bettingen an. Die vorbereitenden Arbeiten beginnen Ende Februar. Von Mitte Mai bis Dezember 2016 soll die Richtungsfahrbahn Nürnberg grunderneuert und auf drei Fahrstreifen erweitert werden, was wiederum mit erheblichen Geländeveränderungen und dem Neubau der Anschlussstelle Marktheidenfeld verbunden ist.

Das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« folgt gern der Bitte der ABDNB aus Nürnberg und veröffentlicht diese interessante Presseinformation.


15.02.2016 Wege und Geschichte - Heft 2015/2

Die Schweizer ViaStoria - Stiftung für Verkehrsgeschichte befasst sich seit 2002 in ihrem Publikationsorgan „Wege und Geschichte“ nicht nur mit den vielfältigen Facetten der Entwicklung von Verkehrsträgern und Verkehrsmitteln, sondern auch mit den kulturellen Aspekten des Verkehrs seit dem Mittelalter bis heute.

Das neue Heft 2015/2 ist dem Straßenbau gewidmet. Auf den Seiten 22 – 20 findet sich ein Aufsatz unserer wissenschaftlichen Redaktion mit dem Titel „Reisen bildet. Wie der deutsche Strassenbau ins Automobilzeitalter aufbrach“ (siehe Signatur S896082).

Der Verkehrshistoriker Professor Dr. Christopher Kopper, Universität Bielefeld, schrieb dem Verfasser hierzu in einer E-Mail, dieser Aufsatz sei nach seinem Wissen die erste Überblicksdarstellung, die sich mit der Evolution des Landstraßen(aus)baus in den 1920er und 1930er Jahren beschäftigt.

Zu Wege und Geschichte, Heft 2002  

Dr. R. Ruppmann: Reisen bildet - Wie der deutsche Strassenbau ins Automobilzeitalter aufbrach  


12.02.2016 Presseinformation 04/16 der Autobahndirektion Nordbayern, Nürnberg

Mit einer Presseinformation gibt die ABD Nordbayern bekannt, dass die Bauarbeiten an der Brücke BW 402e am Autobahnkreuz Nürnberg nach der Winterpause wieder aufgenommen werden.

Weitergehende Informationen finden Interessenten unter dem nachfolgenden Link:


04.02.2016 Die Hochmoselbrücke - Herstellung, Montage und Planung des Stahlübergangs

Das Archiv hat den Sonderdruck aus der Zeitschrift Stahlbau 84. Jahrgang, Februar 2015 über den Bau der Hochmoselbrücke im Zuge der B50n unter der Signatur B017529 aufgenommen. Dankenswerter Weise erteilte der Verlag Ernst und Sohn, Berlin, dem AfASG die Genehmigung zur Zweitveröffentlichung des Abstrakts (deutsch/englisch).

Interessenten finden zusätzlich zu den bibliographischen Angaben der Archivale die Links zum Verlag Ernst und Sohn sowie zur internationalen Datenbank Wiley Online Library.


19.01.2016 Erfolgreiche Zusammenarbeit

Zuschriften interessierter Zeitgenossen, die sich mit örtlicher oder regionaler Geschichte befassen, können unerwartet zu neuen Einsichten und einer Verbesserung vorhandener Darstellungen führen. Eine solche Erfolgsgeschichte entstand, als Herrn Wolfgang Roth, 1. Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte Eschollbrücken-Eich 1982 e.V., Kontakt mit der Redaktion aufnahm, nachdem er auf die AfASG-Homepage gestoßen war.

Die früher selbständige Gemeinde Eschollbrücken, heute ein Stadtteil von Pfungstadt, ist seit den 1950er Jahren eng mit der Entwicklung der Tank- und Rastanlagen Pfungstadt-West und -Ost verbunden. Die gesamte Infrastruktur der beiden Standorte (Wasser-, Strom- und, Telefonleitungen) wurde von dort an die Autobahn verlängert; zumindest in der Anfangszeit fanden Ortsansässige in den Tankstellen bzw. den Raststätten einen Arbeitsplatz. Bereits 1957 war in Eschollbrücken eine Kläranlage fertiggestellt worden, die nicht zuletzt zur Entsorgung der beiden Standorte entstand.

Herr Roth bot uns spontan seine Mitarbeit an und unterstützte die Erweiterung des AfASG-Berichts über die Service-Anlagen an der A 67 in uneigennütziger Weise mit vielen sachdienlichen Unterlagen aus dem Stadtarchiv Pfungstadt und der Übermittlung von Erinnerungsfotos aus Privatalben.

Die Redaktion freut sich, dem Geschichtsverein Eschollbrücken-Eich 1982 e.V. eine kostenlose Publikations-Plattform geben zu können, um spezifische Aspekte der Ortsgeschichte lebendig zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


07.01.2016 "Gastarbeiter in Eschollbrücken bei den Autobahnraststätten Pfungstadt Ost und West"

Im Jahre 2011 beteiligte sich der Verein für Heimatgeschichte Eschollbrücken-Eich 1982 e.V. an einer Ausstellung in Pfungstadt zu Gastarbeitern bei den Eschollbrücker Bauunternehmen ab 1960. Neben diesem Unternehmenszweig profitierte u. a. auch das Hotel- und Gaststättengewerbe vom Zustrom an Arbeitskräften, denn der Raststättenbau an den in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre errichteten Autobahnen benötigte eine Vielzahl von Arbeit Suchenden.

Der Verein für Heimatgeschichte hatte für die Ausstellung drei Informationstafeln angefertigt. Gern nutzt das »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« das Angebot zur Veröffentlichung dieser Tafeln als Ergänzung der Seiten über die Autobahnraststätten Pfungstadt-Ost und Pfungstadt-West.


05.01.2016 Das Glossar – Weit mehr als nur ein Schlagwortverzeichnis

Das Glossar(ium) „Autobahn + Straße” im Menü „Geschichte & Organisation” unserer Website wird in der Regel ebensowenig beachtet wie der Schaltknopf   Glossar „Glossar”    neben der Suchfunktion. Dabei stellt dieses ein Herzstück unserer Präsentation dar, obwohl es vordergründig nur ein Schlagwortverzeichnis zu sein scheint.

Zu jedem Stichwort in der Liste gibt es zunächst nur eine knappe Erklärung. Doch dahinter verbergen sich ausführliche Erläuterungen und spannende Bildmotive bzw. Kopien aus historischen Original-Akten.

Grund genug, um heute auf dieses interessante Angebot im »ARCHIV FÜR AUTOBAHN- UND STRASSENGESCHICHTE« aufmerksam zu machen. Wer einmal anfängt, neugierig in den Stichworten zu blättern, wird mit dem Lesen und Betrachten nicht so schnell aufhören.

Die Redaktionen